ADS und ADHS

Aufmerksamkeitsdefizit mit und ohne Hyperaktivität


  • Unruhige, zappelige, hyperkinetische Kinder
  • schwieriges Verhalten im Kindergarten
  • mangelnde Konzentration in der Schule


Diese Fragen und Probleme beschäftigen zunehmend Familien, Kindergärten, Schulen, Ausbildungsstätten:


Wann ist unruhiges/überdrehtes Verhalten auffällig?
Ist alles, was zappelt, ADHS?
Ist ein Kind ein „Träumerchen“?

Wenn Sie dahingehend Fragen oder Sorgen haben, wenn Kindergarten, Schule, Ausbilder Sie darauf ansprechen, zögern Sie sich nicht, sich an uns zu wenden.


Symptome


Die Kern-Symptome sind: Unaufmerksamkeit, Impulsivität, Überaktivität.

Ursachen


Heute geht man von einem Zusammenwirken biologischer, sozialer und psychischer Faktoren aus. Die Informationsaufnahme und -bewertung sowie ihre Weiterverarbeitung im Gehirn ist beeinträchigt. Den Betroffenen gelingt es nicht, unwichtige von wichtigen Informationen zu unterscheiden. Zwischenzeitlich konnten mehrere veränderte Gene als Mitursache für diese Störung gefunden werden.

Die Regulation von Motivation, Kognition, Emotion und Bewegungsverhalten findet vor allem im Frontalhirn und in anderen Hirnarealen (Basalganglien) statt. Botenstoffe (Neurotransmitter wie Dopamin, Noradrenalin und Serotonin) vermitteln die Signalübertragung in den Synapsen (Übergabepunkte zwischen den Nerven). Bei ADHS/ADS findet man einen Mangel an Neurotransmittern. Dies ist auch ein wichtiger therapeutischer Ansatzpunkt bei der medikamentösen Therapie.

Diagnostik


Nach einer umfangreichen Erhebung der Vorgeschichte sowie dem Einsatz von Fragebögen, dem Hinzuziehen von ErzieherInnen und /oder LehrerInnen, kann häufig schon die Diagnose gestellt werden. Die Diagnostik wird durch EKG und Blutuntersuchungen vervollständigt. In besonderen Fällen ist eine Mehrbereichs-Diagnostik durch einen erfahrenen Kinder- und Jugendpsychiater oder -Psychologen erforderlich.

Behandlung


Die Leitlinien empfehlen die sogenannte multimodale Therapie. Diese umfasst Aufklärung und Beratung (Psycho-edukation) von Kindern, Eltern und Erziehern/Lehrern, Eltern-und Kinder-Training, Selbstinstruktionstraining, Medi- kamente (Methylphenidat, Atomoxetin, Amphetamin u.a.) Selbsthilfegruppen bieten gute Information.

Unsere Praxis behandelt seit vielen Jahren zahlreiche ADHS-Patienten und begleitet die Familien der Betroffenen. Durch die Teilnahme an fachübergreifenden Qualitätszirkeln und im Programm „Starke Kids“ sind wir gut vernetzt mit Beratungsstellen, Kinder-und Jugendpsychiatrie (KJP), sozialpädiatrischen Zentren (SPZ) , Psychologen u.a.
Ein besonderes Anliegen ist uns die Transition, d.h. die Weiterleitung an die Erwachsenenspezialisten nach Erreichen der Volljährigkeit. Wir sind zur psychosomatischen Grundversorgung zugelassen.

Langjährige Erfahrung, Fortbildung auf dem neuesten Stand, ein engagiertes und erfahrenes Praxisteam bieten beste Voraussetzung für eine erfolgreiche Behandlung.